Regenzeit
Noch nie habe ich den Rhein so wild und hoch erlebt wie heute Morgen - er breitete sich aus über die inneren Dämme des unteren Rheintals, die gar nicht mehr zu sehen waren und wälzte sich schlammig braun und über das ganze Rheinvorland in rasender Geschwindigkeit Richtung Bodensee - und es regnet weiter Bindfäden.

Einerseits können Planetenkonstellationen einen Einfluss aufs Wetter haben, in Maria Thun's Aussaattagen-Kalender steht für Juni:
"Saturn im Skorpion und Uranus in den Fischen unterstützen das Wässrige (2 Wasserzeichen, siehe auch Blog Sternenweisheit) - Pluto im Schützen und Jupiter im Löwen bringen Wärme, wer die Oberhand behält wird sich zeigen."
- bis jetzt offensichtlich die Wässrigen!
Andererseits glaube ich, dass wir Menschen einen grossen Einfluss aufs Wetter haben, nicht nur durch unsere ganze Umweltverschmutzung und damit zusammenhängende Klimaerwärmung, sondern auch durch unsere (kollektive) Gedankenkraft, unsere Seelenzustände und unsere Handlungen.
Die Harmonie oder eben Disharmonie der Menschenseelen spiegelt sich auch im Wetter wieder. Auch hier hätten wir Verantwortung und Chance schöpferisch einzugreifen und wenn wir uns einig wären, wäre das alles noch viel effektiver zu berwerkstelligen.
Der Egoismus des Menschen in unserer heutigen Kultur und auch die unterschwellige Gleichschaltung über die Medien, die nicht der Natur dient, sondern der persönlichen Bereicherung, steht dem aber entgegen.
Mit praktiziertem Dharma, dem stetigen Bemühen im Alltag, unsere Gier in Geduld, unseren Hass in Mitgefühl und unsere Verblendung in Weisheit zu wandeln, erreichen wir schon sehr viel. Siehe auch Blog Buddhismus
Dazu braucht man kein Buddhist zu sein, das Prinzip ist einfach - je mehr gute Eigenschaften wir uns aneignen, desto weniger werden die schlechten - so wie Wasser, das erhitzt wird, je wärmer das Wasser wird, desto weniger ist vom kalten Wasser vorhanden.
Und da wir mit unserer MIT-WELT (nicht UM-Welt!) aufs innigste verbunden sind - leider noch sehr unbewusst - wirken sich schon kleinste Veränderungen auf das grosse Ganze aus.
Nun, genug philosophiert - trotz und wegen des vielen Regens explodiert die Vegetation in meinem Garten, die "Grünen" fühlen sich offensichtlich wohl wie ihr seht.
Die Bilderserie kann als Pflanzenquiz gespielt werden - nach unten scrollen, Pflanze raten und erst dann lesen, viel Vergnügen ;-)!

Wildrose

Rose

Holunder

Rose

Rose

Rose, sie heisst "Schneewittchen"

Glockenblume

Kletter-Rose

Wildbiene auf Malve, die Insekten sind in den seltenen Sonnenpausen ganz wild auf den Nektar der Blüten

Nachtkerze

Rose

Eine Storchenschnabelart

nochals raten....

Die Kiwi verspricht reiche Ernte

Zierlauch

Frauenmantel

Rose, ja Juni ist der Rosenmonat!

Wollziest - fühlt sich an wie es aussieht und heisst im Volksmund auch so: Hasenohr

Fruchtstand der Aklelei

Marienkäfer auf Johanniskraut - die schwarzen Punkte auf der Pflanze sind die Öldrüsen, die das wertvolle Johannisöl enthalten

Dahlie - wäre eigentlich eine Herbstblume, möchte aber jetzt schon blühen!

"Hot lips" :-) Pfirsich-Salbei

Lobelie

Käfer auf Brombeerknospe

Hummel in Brombeerblüte

Herzgespann, ein wertvolles Heilkraut

:-) - die kennt jeder!

Rose

Brombeerblüte

Nelkenwurz, die Wurzel schmeckt wirklich nach Gewürznelke, ein Heilkraut

Stiel einer (frauhohen!) Gänsedistel

Brombeerknospen

Biene auf Brombeerblüte

Baby-Trauben

Sedum, Fetthenne mit Schnirkelschnecke

Hauswurz

Fetthenne, Sedum

Der Sturmwind weht die Gebete auf den Fahnen in alle Himmelsrichtungen - eine Hundsrose im Hintergrund, sie wächst bis übers Dach

Thymian

eine feine Krötengesellschaft auf Moosbett :-)

und eine nachtaktive Tigerschnecke ca 10cm lang, denen gefällt das feuchte Wetter!
Alle Bilder: Susanne