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Der Sommer war sehr gross

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr gross.

Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;

gib ihnen noch zwei südlichere Tage,

dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süsse in den schweren Wein.

.... - wer kennt die letzte (wohl bekannteste) Strophe von Rilkes Gedicht "Herbsttag"?

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Doch dafür ist's noch ein wenig zu früh, aber der August gibt uns schon Zeichen, so heiss es wird, so kühl und feucht kanns sein, das Wasser im alten Rhein wird schwerer und nimmt uns Menschen nicht mehr so bereitwillig auf in seinen Fluten, langsam Zeit heim zu gehn.

Dieser grosse Sommer hat geblüht und wenn die Pflanzen ihre schönsten Blüten und Früchte präsentieren ist es an uns, sie zu bewundern und wir werden aufgefordert ihre Heilkraft zu nutzen.

Viel Freude an den Schätzen der Natur, sie blühen noch immer!

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alle Fotos Copyright Susanne@TEILET.com

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